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Begleitet von frischem Kaffeeduft öffnete die Kraft Foods Produktion GmbH in Berlin am 30. Oktober 2012 die Türen für die Masterstudierenden des Studiengangs Verpackungstechnik der Beuth Hochschule Berlin und deren Dozenten Prof. Ingo Sabotka und Prof. Stefan Junge. Als Teil des Moduls „Spezielle Packmittelveredelung“ bei Prof. Junge sollte dieser Firmenbesuch in Neukölln den Studierenden einen weiteren Bereich des Verpackungsmarktes nahe bringen.
Empfangen wurden die Masterstudierenden des dritten Semesters von Frau Katharina Ciechan, die vor Kurzem selbst bei Prof. Sabotka in der Vorlesung saß und nun in der letzten Phase ihres Studiums mit großem Enthusiasmus ihre Masterarbeit bei Kraft Foods erstellt.
Einer einleitenden Vorstellung des Unternehmens folgte eine Einführung, durch die die Studentinnen und Studenten den Prozess der Kaffeeherstellung kennenlernten und auf den bevorstehenden Rundgang eingestimmt wurden. Nach einer gemeinsamen Tasse Kaffee übernahm Frau Ciechan zusammen mit den beiden Verfahrenstechnikerinnen Sandra Buhr und Daniela Köhler die Führung durch die Produktionshallen der Nobelstraße. Ausgestattet mit vorschriftsgerechter Schutzbekleidung, desinfizierten Händen und Lärmschutzstöpseln in den Ohren führte der Weg zunächst in die Kaffeeverarbeitung an der Kaffeeröstmaschine vorbei.
Nachdem jeder Studierende eine frisch geröstete Bohne probieren durfte, ging der Rundgang weiter zu den Abfüllstationen der verschiedenen Sorten und Packungsgrößen der traditionellen Kaffeeverpackung. Diese wurden von den neugierigen Studierenden auch in aller Gründlichkeit untersucht. Im Anschluss wurde der Prozess der wachsenden Sparte des portionierten Kaffees vorgestellt. Sodann wurde die Tassimo-Produktion eingehend gezeigt und es ging an den Maschinen, aber auch an einigen bekannten Gesichtern der Beuth Hochschule vorbei. Beeindruckend war, wie detailreich uns Studierenden der Verpackungstechnik die blitzschnell ablaufenden Abfüll- und Verpackungsvorgänge vor Augen geführt wurden!
Die Produktion bot eine große Vielfalt; angefangen bei der Positionierung der Kapseln über den Abfüllprozess zum Verschluss ist der erste große Schritt geschafft. Nun führte der Maschinenpark die Kapseln weiter in die erste Verpackung, die wiederum weiter im Zweierpack als eine Verkaufspackung – wie wir sie aus dem Handel kennen – zusammengefasst werden. Doch auch an dieser Stelle ist noch einiges zu tun, bis die Packung schließlich für den Transport in den Handel auf der Palette bereit steht. Das junge Team erklärte den Studentinnen und Studenten ausführlich die maßgeblichen Abläufe und stellte sich tapfer und kompetent allen Fragen.
Wir bedanken uns nochmals herzlich bei Frau Ciechan, Frau Buhr und Frau Köhler, die uns sehr gut betreuten und uns einen umfassenden Einblick in die Produktion der gesamten Kaffeesparte von Kraft Foods gewährten.
Veronika Ege und Yvonne Guhl