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Seit über 30 Jahren gibt es nun schon den Grünen Punkt in Deutschland. Noch immer ist es zum Teil erschreckend, was wir u.a. bei unseren Exkursionen beobachten. Bei unserem Besuch in einer Papierfabrik in Schwedt wurden >20 % „Abfälle“, die def. nicht in die blaue Tonne gehörten, angeliefert. Auch unser jährlicher Besuch in einer Glas-Scherben-Aufbereitungsanlage zeigt ein ähnliches Bild. Und der Gelbe Sack ist auch nicht besser. Daher wurde die Kampagne der Dualen Systeme „Mülltrennung-Wirkt“ zur öffentlichen Aufklärung gestartet – mit dem Ziel, die Fehlwürfe zu reduzieren und so den Recycling-Anteil zu erhöhen. Jeder kann unserer Umwelt helfen.
Bild 1 Kreislauf Getränkekartons
Div. Downloads mit Fakt-Sheets stehen auch zur Verfügung, u.a. zum immer wieder heiß diskutierten Recycling von Getränke-Kartons (Bild 1) oder Kunststoffverpackungen, um nur zwei Beispiele zu nennen.
Bild 2 Jeder(mann) kann mithelfen beim stofflichen Trennen (Foto A. Schurz)
Aber damit ist natürlich nicht Schluß. Auch hier ein schönes Beispiel (Bild 2) wie jeder bei der „Rohstoff-Trennung“ mitwirken kann – „D4R – Design for Recycling“.
Bild 3 Beuth Toilette & Waschbecken (Foto Sabotka 3. Aug. 2020)
Tja, aber was hilft alles Trennen und Recyceln, wenn es kein „DfromR – Design from Recycling“ gibt. Das lernt man u.a. im Studium. Auch unsere Hochschule hat das anscheinend bei den „Beuth-Toiletten & Waschbecken“ versucht umzusetzen. Hier soll nach unbestätigten Berichten nicht mehr Trinkwasser, sondern das o.g. recycelte „Rot-Bier“ !? (Bild 3) aus den Leitungen kommen, um Trinkwasser zu sparen…
Na – im Sommer-Semester steht ja wieder das Fach Sensorik auf dem Lehrplan, da werd ich das mal den Studies vom 4. BASem. zum Verkosten geben ;-)
