Medikamente... ...wären ohne Blisterverpackungen undenkbar. Auch ein wichtiges Aufgabenfeld der Verpackungsindustrie.
  • Studenten der BHT bei Ball Packaging

    von Studiengang Verpackungstechik 29. November 2012

    Bericht über den Besuch der Studenten der Verpackungstechnik der Beuth Hochschule für Technik Berlin, bei Ball Packaging in Weißenthurm am 26.11.2012.

    Am 26.11. wurden wir nachmittags von unserem Bus in das schöne Weißenthurm gefahren um Ball Packaging einen Besuch abzustatten. Am Vormittag waren wir bei ThyssenKrupp Rasselstein gewesen und nun galt es den nächsten Schritt im Produktionsprozess für Dosen kennen zu lernen.

    Empfangen wurden wir vom Werksleiter Werner Rehfisch, der sich auch gleich noch die Zeit nahm seine Firma in einer dynamischen Präsentation vorzustellen. Ich für meinen Teil hatte bis dahin gar nicht gewusst um was für einen großen internationalen Konzern es sich bei Ball handelt, faszinierend, dass einen eine Karriere bei Ball auch mal bis nach Denver Colorado bringen kann.

    Hierbei möchte ich mich nochmal bei Herrn Rehfisch für die interessante Präsentation bedanken. Alle Fragen unsererseits wurden sofort und kompetent beantwortet und, was wir besonders zu schätzen wussten, mit einer erfrischenden Ehrlichkeit. Unterdessen wurden wir versorgt mit diversen Erfrischungsgetränken, alle natürlich in hausgemachten Dosen. Seitdem haben wir uns unsere Getränkedosen öfter mal genauer angesehen und immer wieder entdeckt man das kleine Ball Logo irgendwo, schön, dass man jetzt weiß wo es herkommt.

    Bevor es zur Werksbesichtigung ging, auf die wir alle schon ganz heiß waren, stellte uns Frau Christina Hering in einer eigenen Präsentation nochmal das Druckverfahren genauer vor. Dass das Bedrucken von Metall so seine eigenen Probleme mit sich bringt, kann man sich ja auch als Laie denken, daher war es besonders interessant die Lösungen zu sehen. Wiedermal zeigte sich, dass Drucktechnik wirklich eine Wissenschaft für sich ist. Sehr gut zu wissen sind auch die Anforderungen an den Auftraggeber, was das Druckbild angeht. Behält man als Designer diese im Hinterkopf, so kann man wahrscheinlich viele unnötige Nachbesserungen vermeiden.

    Für die Werksbesichtigung wurden wir in 2 Gruppen aufgeteilt, nur noch die Schutzausrüstung angelegt und schon ging es los. Die Maschinenhallen kann man wohl am besten mit einem Wort beschreiben: beeindruckend. Obwohl laut wahrscheinlich auch ganz gut passen würde. Auf jeden Fall gab es hier einiges zu sehen. Immer wieder erstaunlich sind natürlich die Mengen, die hier produziert werden und die nötige Präzision und Fehlerfreiheit die nötig sind um so eine Massenproduktion zuverlässig aufrecht zu erhalten. Daher geht unser vollster Respekt an die Arbeiter, die die Produktionsmaschinen betreuen und steuern, ein Job für den man auf jeden Fall gemacht sein muss.

    Es tut sehr gut, die Massenproduktion mit Maschinen, die man sich in der Vorlesung nur theoretisch vorstellen kann, einmal in echt und lebendig zu sehen. Vor allem wenn man sieht wie sauber und hightech-gesteuert alles abläuft. Vom Druck bis zur Palettierung wirkt alles wie aus einem Guss, man könnte sagen organisch.

    Trotz dem Lärm und dem Geruch war es also ein bisschen schade, als wir das Werk wieder verlassen mussten. Ich habe aber das Gefühl, dass es den/die eine(n) oder andere(n) der Studenten in Zukunft nochmal zu Ball nach Weißenthurm ziehen wird, schließlich hat es uns hier sehr gut gefallen.

    Vielen Dank an unsere Gastgeber und Referenten. Wir wünschen ihnen und der Firma Ball auch im Jahr 2013 viel Erfolg!

    Das 3. Semester der Verpackungstechnik an der Beuth Hochschule für Technik Berlin.